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Zukunftssichere Lösungen in der Automobilindustrie

Ford Köln setzt in der Elektromobilität auf belastbare Stahllieferkette von EMW Stahl-Service-Center

Neunkirchen, 13. November 2024. Im Cologne Electric Vehicle Center, dem weltweit ersten auf Elektrofahrzeuge umgerüsteten Ford-Werk in Köln, begann im Juni 2024 die Serienproduktion einer neuen Generation von E-Autos. Ein typisches Fahrzeug besteht pro Tonne Leergewicht aus etwa 600 Kilogramm Stahl. Das unabhängige Stahl-Service-Center EMW aus Neunkirchen, Nordrhein-Westfalen, ist für die Just-in-Time-Lieferung von Stahl in Form von Spaltbändern für die klimafreundlichen Fahrzeuge der neuesten Generation verantwortlich.

Die Auslieferung des neuen Ford Explorer EV mit Stahl von EMW ist bereits in vollem Gange. Zusätzlich startet im vierten Quartal 2024 die Produktion eines neuen sportlichen Crossovers als zweites zukunftstaugliches Elektrofahrzeug.

Das neue Ford Cologne Electric Vehicle Center ist zentraler Bestandteil von „Road to Better“. Ein Fahrplan (Roadmap) mit dem das US-amerikanische Unternehmen in Europa bis 2035 CO2-Neutralität bei Produktion, Logistik und direkten Zulieferern implementieren möchte.

Mit einer Investition von zwei Milliarden US-Dollar wandelte Ford das traditionsreiche Kölner Werk in eine mit künstlicher Intelligenz (KI) und modernster Robotik ausgestattete Fabrik der Zukunft um. Ein elementarer Pfeiler davon ist der Umwelt- und Ressourcenschutz.

Die Strategie ist umfassend und betrachtet die Lieferketten ganzheitlich, wobei die Supply-Chain für Stahl besonders gefordert ist. Emissionen müssen transparent und nachvollziehbar dargestellt werden. EMW ist in den Prozess eingebunden und leistet unterstützende Arbeit.

Das siegerländische Unternehmen liefert an seine Kunden pro Jahr bereits 300.000 Tonnen Stahl mittels Schiene.Mittelfristig wird mit bis zu 600.000 Tonnen per annum geplant. Eine beeindruckende Zahl, denn im Gegenzug werden 13.000 LKW-Fahrten eingespart. Der verringerte CO2-Fußabdruck der Stahllieferungen von EMW Stahl-Service-Center trägt zur Dekarbonisierung und damit zu einer nachhaltigeren Wertschöpfungskette bei Ford bei.

Darüber hinaus verfolgt der Automobilhersteller mehrere Initiativen, um den Ressourcenverbrauch einschließlich Wasser und Energie, generell weiter zu senken. Bereits jetzt deckt Ford den Strom- und Gasbedarf für den Betrieb des Werks in Köln vollständig aus zertifiziertem erneuerbarem Strom und Biomethan.

„Ford und EMW teilen die gleichen Werte in Bezug auf Zukunftsfähigkeit, Umwelt- und Ressourcenschutz. Dies ist ein wesentlicher Aspekt unserer partnerschaftlichen Geschäftsbeziehung. EMW möchte schon bis 2030 im Scope eins und zwei klimaneutral werden. Dazu haben wir bereits zahlreiche Projekte und Initiativen innerhalb unserer Organisation gestartet. Ebenso bedeutend sind in diesem Zusammenhang die Vereinbarungen mit unseren langjährigen Partnern. Wir freuen uns daher sehr, die Produktion der neuen E-Automobile von Ford in Deutschland zu unterstützen“, erklärt Sascha Müller, Prokurist und Vertriebsleiter bei EMW.

EMW Stahl-Service-Center ist ein Geschäftsbereich der global tätigen SCHÄFER WERKE Gruppe mit Hauptsitz in Neunkirchen, und beliefert die stahlverarbeitende Industrie mit Coils, Spaltbändern, Zuschnitten als auch Ronden. Die Unternehmensgruppe strebt in großen Schritten auf die für 2030 geplante eigene Klimaneutralität zu. EMW hat aufgrund seiner Nachhaltigkeitsleistungen in 2023 das silberne EcoVadis-Zertifikat erhalten. EcoVadis ist weltweit größter Dienstleister für Nachhaltigkeitsbewertungen von Unternehmen.

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Burkhard Rarbach

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